Labor

Generelles Vorgehen

Um in tomedo® eine effektive automatische Zuordnung von Laboranforderungen und Laborbefunden zu gewährleisten, ist folgendes Vorgehen empfohlen:

Erzeugen Sie für jede Laboranforderung einen eigenständigen Laborauftrags-Karteieintrag mit jeweils eigener Anforderungsident.

Dies gilt insbesondere auch für Anforderungen zur selben Probe, für die Sie Laborleistungen aus dem Kapitel MII des GOÄ-Kataloges selber privat abrechnen wollen. Wenn Sie hier nur einen Auftrags-Karteieintrag erzeugen, würden beide Befunde in den Laboraufträgen (Verwaltung → Laboraufträge) demselben Karteieintrag zugeordnet, aber nur der zuletzt eingegangene Befund wird sofort angezeigt. Um den zweiten Befund sichtbar zu machen, müssten Sie diesen erst aus einem Auswahlmenü auswählen.

Einen Laborauftrags-Karteieintrag mit eigener Anforderungsident können Sie erstellen, indem Sie die Ziffer des Labor-Klebchens auf dem entsprechenden Laborüberweisungsformular eintragen.

Die eingetragene Nummer wird nicht mit ausgedruckt! Sie dient lediglich als interne Information für eine spätere Zuordnung eingehender Befunde.

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Hinweise

  • Löschen Sie Laboraufträge nur, wenn Sie sicher sind, dass für die entsprechende Anforderungsident keine Befunde zu erwarten sind.
  • Manche Labore senden statt der zugesandten „Auftragsnummer“ eine sogenannte DFÜ-Nummer an die Praxen zurück. Informieren Sie in einem solchen Fall bitte zollsoft oder Ihr Labor, dass Sie die Anforderungsident zurückgesendet brauchen.
  • Überprüfen Sie nach jeder Laborübertragung, ob unzugeordnete Befunde existieren, via Menüpunkt Verwaltung → Labordatentransfer / Laboreingang.
  • Die Leistungen aus dem Kapitel MII werden nur dann auf eine Privatrechnung eingetragen, wenn der entsprechende Befund unter Verwaltung → Labordatentransfer auf „gelesen“ gesetzt wird und bei „Automatische Anlage von MIIZiffer“ der Wert „immer“ oder „nachfragen“ gewählt ist!
  • Tipp: Wenn eine automatische Zuordnung per Anforderungsident nicht möglich ist, versucht tomedo®, den Befund per Nachname, Vorname und Geburtsdatum (ab Version 1.98 auch Geschlecht und Versichtertennummer) dem letzten aktuellen Laborauftrag des Patienten zuzuordnen. Dies führt aber zu dem oben beschriebenen Problem mit mehreren Endbefunden pro Patient und sollte daher nicht den Regelfall darstellen.
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