Karteieinträge

Vidierung von Karteieinträgen

Konfiguration

Für Karteieinträge vom Typ „Text“, „Anhang“, „CustomKarteieintrag“, „Formular“ und „eArtzbrief“ lässt sich in der Karteieintragstypen-Verwaltung festlegen, ob manuell oder automatisch eine Vidierung (Bestätigung/Sichtung) für Karteieinträge dieses Typs angefordert werden kann.

Nutzer einstellen

Durch welche(n) Nutzer die Vidierung („zu vidieren durch“) erfolgen soll, kann folgendermaßen vorbelegt werden:

  • der Erstbehandler des Patienten
  • letzter Behandler des Besuchs
  • der Hauptbehandler des Besuchs
  • alle Behandler des Besuchs
  • bestimmte Nutzer oder Nutzergruppen

Für vidierbare Karteieinträge mit automatischer Vorbefüllung („zu vidieren durch“) kann festgelegt werden, dass, wenn bei Anlage eines Karteieintrags der eingeloggte Nutzer in der Liste „zu vidieren durch“ vorkommt, der Eintrag automatisch auf vidiert gesetzt wird. Dieses Verhalten wird standardmäßig für alle Text- und Anhang-Karteieinträge (bis auf das KonsilEAV) angewendet. Wollen Sie nicht, dass unter Umständen automatisch ein Karteieintrag auf vidiert gesetzt wird, dann deaktivieren Sie dieses Verhalten in der Verwaltung für den jeweiligen Karteieintragstypen.

Vidierung in Abhängigkeit des Karteitextes

Ob ein Karteieintrag automatisch als zu vidieren gekennzeichnet wird, kann in Abhängigkeit des Karteitextes erfolgen. Dafür stehen folgende Optionen in der Karteieintragstypen-Verwaltung zur Verfügung:

  • beginnt mit einem der folgenden Texte
  • beginnt mit keinem der folgenden Texte
  • enthält einen der folgenden Texte
  • enthält alle der folgenden Texte
  • enthält keinen der folgenden Texte

Welche Texte als „Weiche“ fungieren sollen, ist an der Stelle im Textfeld kommasepariert zu erfassen. So können bestimmte automatisch generierte Dokumente (beispielsweise mpfzertifikate) von der automatischen Vidierungs-Setzung ausgeschlossen werden.

Hinweise

  • Wurde einmal ein Karteieintrag angelegt, der zu vidieren ist, anschließend diese Vidierung für den Karteieintragstyp allerdings wieder entfernt, dann bleibt für die bereits erstellten Karteinträge in der Kartei die Vidierungsfunktion erhalten. Die Änderung wird nur für neu erstellte Karteieinträge berücksichtigt.
  • Werden Karteieinträge über den Filelistener in den Server-Tools oder tomedo.link erstellt, dann wird die Einstellung für den zu vidierenden Karteieintrag noch nicht berücksichtigt. So werden zum Beispiel diese Karteieinträge nicht automatisch als zu vidieren gekennzeichnet.

Anwendung in der Kartei

Mit Klick auf das Augen-Symbol 1 im Karteieintrag ist das Fenster zum Aktivieren/Deaktivieren zu öffnen.

Die Farbe des Augen-Icons zeigt dabei den Status des Karteieintrags bezüglich der Vidierung an:

  • grau – Vidierung wurde nicht angefordert
  • rot – Karteieintrag ist noch zu vidieren
  • grün – Karteieintrag wurde vidiert

Hinweis: Sind mehrere Vidierer für einen Karteieintrag ausgewählt, muss nur einer dieser Vidierer den Karteieintrag als vidiert markieren, damit das Auge grün erscheint

Wenn das Fenster zur Aktivierung/Deaktivierung geöffnet wurde, kann die Vidierung durch bestimmte Nutzer und/oder Nutzergruppen 2 für den Karteieintrag angefordert werden. Über die Checkbox 3 kann der prüfende Nutzer den Karteieintrag als vidiert markieren. Per Kontextmenü der medizinischen Dokumentation lassen sich Karteieinträge ebenso auf „vidiert“ oder „zu vidieren“ setzen.

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Im Auswahlmenü unten 4 kann die Priorität für den zu vidierenden Karteieintrag definiert werden:

  • höchste
  • hoch
  • normal
  • niedrig
  • niedrigste

Die Priorität „normal“ wird dabei als Defaultwert gesetzt.

Zu vidierende Karteieintrage werden in der medizinischen Dokumentation ganz oben in einem separaten „Vidierung“-Bereich angezeigt, wenn der eingeloggte Nutzer als zu vidierender Nutzer im Karteieintrag markiert ist oder im zu vidierenden Karteieintrag kein konkreter Nutzer ausgewählt ist.

Vidieraufträge in der Inbox

Vidierliste in der Inbox

In der Inbox werden von dem eingeloggten Nutzer die zu vidierenden Karteieinträge aufgelistet. Karteieinträge, die keinen Vidierer haben, erscheinen bei keinem Nutzer in der Inbox.

Relevante Informationen der einzelnen Karteieinträge werden in den Spalten aufgeführt. Diese Spalten sind filter- und sortiertbar.

Im Auswahlmenü unten 1 kann eingestellt werden, wann die Karteieinträge, die bereits vidiert worden sind, aus der Liste verschwinden:

  • sofort
  • nach einem Tag
  • nach einer Woche

Mit Doppelklick auf einen Karteieintrag in der Liste öffnet sich die Kartei des zugeordneten Patienten.

Karteieintrag in der Inbox

Der Inhalt, also die Beschreibung 2 und gegebenenfalls der Anhang 3, des ausgewählten Karteieintrags werden auf der rechten Seite der Inbox aufgeführt. Der Beschreibungstext ist in der Inbox editierbar. Außerdem finden Sie hier einige Schaltflächen für verfügbare Aktionen:

Mit dem roten Button „vidieren“ 4 oder mit der Leertaste können Karteieinträge direkt in der Inbox vidiert werden. Daraufhin wird der Button grün und zeigt den Text „vidiert“ an. Möchte der Nutzer die Aktion rückgängig machen und den Karteieintrag wieder auf „zu vidieren“ setzen, so ist dies am selben Tag noch möglich, indem der „vidiert“-„Button angeklickt wird. Wird ein Karteieintrag in der Inbox als vidiert gekennzeichnet, wird automatisch der nächste Karteieintrag ausgewählt.

Soll der Karteieintrag von anderen Nutzern vidiert werden, so können durch Klick auf den Button „neu zuweisen“ 5 die Vidierer editiert werden. Ergänzend kann hier im entsprechenden Dialog auch die Priorität des Karteieintrags editiert werden.

Mit Klick auf den Button „Aufgabe erstellen“ 6 wird eine Patientenaufgabe (also mit zugeordnetem Patienten) mit den Vidierern als Verantwortliche erstellt. Übernommen werden dabei außerdem:

  • der Karteitext (als Details der Aufgabe)
  • die Anhänge
  • die Priorität

Mit den Kartei- und Patientendetails-Buttons 7 werden jeweils die entsprechenden Fenster des ausgewählten Patienten geöffnet.

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Überblick mit der Statistikabfrage

Eine Übersicht der zu vidierenden Dokumente erhalten Sie außerdem in der Statistik „Vidierungsliste“.

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